Friesen Museum Wyk auf Föhr.png

AUSSENGELÄNDE

Auf dem Gartengelände verteilt befinden sich neben den Gebäuden noch einige andere erwähnenswerte Exponate und Besichtigungspunkte.

Links und rechts des Gartenweges liegen zwei rekonstruierte, vorgeschichtliche Grabkammern. Das südlich gelegene Grab ist aus großen Findlingssteinen rekonstruiert worden, die verschiedenen jungsteinzeitlichen Gräbern auf Föhr entstammen. Bei dem zweiten Grab handelt es sich um die Steinkammer eines 1968 am Gotinger Kliff entdeckten bronzezeitlichen Grabes.

Weiterhin sind vier rheinländische Sandsteinsärge mit eingemeißelten christlichen Symbolen auf dem Gelände zu besichtigen. Diese Särge sind im Mittelalter auf Schiffen nach Nordfriesland transportiert und später zu Viehtränken umfunktioniert worden.

An verschiedenen Plätzen des Museumsgeländes weisen Walknochen darauf hin, dass dieses Material den Föhringern auf ihrer baumarmen Insel früher als Ersatzbaumaterial für Holz nützlich war.

Als eindrucksvolle Erinnerung an vergangene Walfängerzeiten sind an den Garteneingängen Unterkieferknochen von Blauwalen aufgestellt. Die imposanten, über 6 Meter langen Kieferknochen gelten als Symbol des Dr. Carl-Häberlin-Friesen-Museums.

Hinter dem Hauptgebäude liegt der sogenannte „Galgenberg“, ehemals Richtstätte der Osterlandföhrer Bevölkerung, die auf einem an dieser Stelle vorhandenen Grabhügel errichtet worden war.

 

Südansicht auf die Steinsärge mit Blick auf Lehmofen-Häuschen, Haus Olesen und Haupthaus. 

Museumsgarten seitlich das Haupthaus mit Blick auf Haus Olesen, Brunnen, Kanone, Walflosse aus Holz. 

Der Weg zur Midlumer Scheune Richtung Badestraße.