Die Ausstellung ist von 10 bis 17 Uhr für Besucher*innen geöffnet und findet coronabedingt ohne Rahmenveranstaltung statt.
Die Bilder von Susanne Wind sind Balsam für die Seele. Denn es sind Licht, Atmosphäre und die ganz unterschiedlichen jahreszeitlichen Stimmungen auf den Inseln, die ihre Bilder durchdringen.
Susanne Wind hat den Blick für die besten Motive. In den vergangenen zwei Jahren ist die Künstlerin regelmäßig nach Föhr und Amrum gereist, um hier jeden lohnenden Blickwinkel aufzuspüren. Ob eine verschneite Dorfstraße, ein blumenumranktes Gartentor, ein Bohlenweg durch die Dünen oder spielende Kinder am blauen Meer, – jede Momentaufnahme hat durch eine nuancierte Farbwahl ihre ganz eigene Stimmung im Hier und Jetzt. Neben Ausschnitten von Landschaften und Dorfansichten hat die Malerin auch Inseltraditionen wie die Trachten oder das Biikebrennen als Bildmotive ausgewählt.
In ihrem künstlerischen Schaffen verbindet Susanne Wind Pleinairmalerei mit Atelierarbeit, indem sie die Motive zunächst mit ihrer analogen Fotokamera festhält und die Vorlagen später im Atelier malerisch umsetzt. Dabei verwendet die Künstlerin für ihre Malerei ausschließlich Eitempera, Farben, die sie aus Leinöl und Ei selbst herstellt.
Im Dr.-Carl-Häberlin-Friesen-Museum werden ab dem 15. Mai 2021 rund 70 der auf Föhr und Amrum entstandenen Gemälde von Susanne Wind in unterschiedlichen Formaten ausgestellt.
Susanne Wind, geboren in Hamburg 1965, malte nach dem Studium der Malerei an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg viele Jahre Pleinair – auf Mallorca, in Dänemark und in Norddeutschland. Erst mit ihrer Übersiedelung in die USA, nach Pennsylvania im Jahr 2000, wurde sie allerdings malerisch häuslich und zog in ein Atelier. Seit 2003 lebt die gebürtige Hamburgerin nun wieder in ihrer Heimatstadt und hat ihr Atelier in Hamburg-Ottensen.